Craft Beer selber zu brauen ist anfangs etwas kompliziert, lohnt sich jedoch! Es ist ein tolles Gefühl, ein selbstgeschaffenes Bier zu trinken. Und da man für die Symbiose von Hopfen, Hefe, Malz und Wasser eigenverantwortlich ist, erfährt man einen ungeahnten Stolz, wenn aus der seltsam riechenden Maische nach wenigen Wochen ein blubberndes, alkoholhaltiges und erfrischendes Craft Beer entstanden ist. Doch wie geht man den Brauvorgang an? Im ersten Schritt sollte man einige Dinge beachten, die das Unterfangen deutlich vereinfachen.
Die Brauerei in der Küche
- Craft Beer zu brauen ist schwieriger und teurer als der Ansatz von Fruchtweinen! Met oder einfach einen Fruchtsaft mit Hefe anzusetzen, geht schnell und ist finanziell teilweise sogar sinnvoll, da man schnell einen starken Wein in großen Mengen erhält.
- Craft Beer ist komplexer als eigene Fruchtweine. Craft Beer ist geschmacklich unglaublich intensiv. Selbst wenn ein Projekt misslingt, hat man immer noch ein besonders interessantes Getränk vorliegen, während viele Fruchtweine in einer Dichotomie von Zucker und Alkohol verenden. Schon deshalb lohnt sich der Versuch, Craft Beer zu brauen.
- Man sollte einen guten Händler finden! Ungeschrotetes Malz, Trockenhefe und Hopfen bekommt man mit Mühe und Not im Reformhaus oder im Supermarkt. Doch mit solchen Zutaten zu brauen ist die reinste Qual. Ein guter Onlineversand oder die örtliche Mikrobrauerei beliefern Sie mit geeigneten Materialien und bieten im besten Fall eine ordentliche Beratung.
- Der Brauvorgang sollte sich an lediglich einer Anleitung orientieren. Es gibt unzählige Anleitungen zum Bierbrauen auf YouTube, in der entsprechenden Fachliteratur und auf Dutzenden Internetseiten. Doch vor dem Brauvorgang sollte man sich eine einzelne Anleitung heraussuchen, die gänzlich verständlich ist und bei der mit genau den Werkzeugen hantiert wird, die man selbst zur Verfügung hat. Denn wenn man plötzlich unterschiedliche Mengenangaben, Tipps und scheinbar wichtige Hinweise miteinander vermischt, gerät man nur in Verwirrung. Daran sollte das Projekt nicht scheitern.
Beherzigen Sie diese paar Ratschläge für ein spaßiges Brau-Erlebnis – es lohnt sich!